SUPER CONSTELLATION «HB-RSC»

Super Constellation Flyers Association

8. Mai 2004: Paris-Basel-Mulhouse

Wir verbringen den 7. Mai am und im Flugzeug - zeigen es Journalisten, aber auch, um es auf seine Ankunft in Basel vorzubereiten. Wir möchten uns bei PrivatAir herzlich bedanken, welche uns ihre Hilfe in Le Bourget angeboten und dessen Mitarbeiter sich für uns mächtig ins Zeug gelegt haben. Ein grosses Dankeschön geht auch an die zwei Flugzeug-Reinigungsfirmen Renotex und Skytech, welche uns spontan eine grosse Reinigung angeboten haben.

Wir sind sehr glücklich feststellen zu dürfen, dass unsere „Umwelt" wahrnimmt, dass unser nicht kommerzielles Ziel nur dank Freiwilligen erfolgreich sein kann. Der Flughafen Le Bourget (ADP) hat uns empfangen, ohne dass wir Lande- und Parkgebühren bezahlen mussten. Herzlichen Dank dafür wie auch dem Luftfahrtsmuseum, welches uns den Tarmarc und seine Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Last but not least, merci der Flughafenfeuerwehr von Le Bourget, welche uns mit ihrem Wasserbogen „getauft" hat.


Unser erster Reflex am Morgen des 8. Mai ist: aus dem Fenster unseres Hotels hinausschauen. Die Wetterbedingungen sind schlichtweg miserabel. Die Wolkenuntergrenze ist tief, es regnet und Windböen von bis zu 50 km/std sind zu erwarten. Wir sind besorgt, denn unser Flugzeug verfügt über keine Enteisungsanlage mehr und es ist ausgeschlossen, dass wir starten, wenn auf unserer Flughöhe Vereisungsgefahr besteht. So erkundigen wir uns bei der Wettervorhersage und bei anderen Flugzeugen und stellen mit Erleichterung fest, dass sich die Vereisungsgefahr ungefähr auf unserer minimalen Flughöhe bewegt, also kein Problem.


Vor vielen Besuchern starten wir um 09.30 in Le Bourget und hören Françoise wieder am Funk. Mit dieser Dame aus der Flugkontrolle haben wir bereits gestern die beste Flugroute besprochen. Wir werden Vereisungsgebiete meiden und die Mindestflughöhe halten. So fliegen wir bis 20 km vor Basel in den Wolken. Und, wie ein Wunder, plötzlich reissen die Wolken auf und der Boden wie auch der Flughafen von Basel werden sichtbar. Wir erfahren, dass uns dort viele Leute erwarten. Auf Wunsch des Organisationskomitees kreisen wir ca. 20 Minuten in der Umgebung des Flughafens, da noch viele Leute vor dem Eingang stehen, welche uns auch begrüssen möchten. Danach beginnen wir unseren Anflug, begleitet von einem Kamera-Helikopter, und landen auf der Piste 26 vor ungefähr 3'000 Personen. Ein Hurrah und viel Applaus begleitet unsere erste Landung auf dem EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg. Wir hissen die schweizerischen und französischen Flaggen und rollen gegen den Standplatz, an Linienflugzeugen vorbei, welche anhalten, um diesen schönen „Vogel“ zu bewundern. Kurz vor dem endgültigen Stopp begrüsst uns die Feuerwehr wie bereits in Paris mit einem Wasserbogen. Wir stellen die Motoren ab und werden vom Traktor bis hin zu den begeisterten Besuchern gezogen, welche sich hinter den Abschrankungen, aber nur wenige Meter von der Connie entfernt, befinden. Dutzende von Fotoreportern und Kameraleuten der Fernsehanstalten beginnen mit ihrer Arbeit. Nur langsam beginnen wir zu begreifen, was sich da abspielt, dass unser Traum wahr geworden ist. Nach 4 Jahren Hartnäckigkeit, Ausdauer und harter Arbeit werden wir belohnt. Wir werden jeden Augenblick in unseren Herzen bewahren.


Im Flugzeug sind die Emotionen am Überlaufen und wir teilen dieses Glücksgefühl miteinander, bevor wir die Türen vor der applaudierender Menge öffnen, welche dieses myhtische Flugzeug willkommen heisst. Wir begrüssen die Gäste, welche sofort mit Applaus reagieren. Wir spüren, dass auch bei ihnen ein Traum wahr wurde und dass wir die Möglichkeit hatten, ihn wahr werden zu lassen. Die „Swiss Band“ (ehemals Swissair) begleitet uns mit ihrer Musik. Mehrere historische Flugzeuge umgeben uns, darunter 2 Ju-52 und eine DC-3 und ... ein Rennwagen (Stutz) aus den 30er Jahren.

Benny Younesi, der Vorsitzende der Constellation Historical Society (CHS), welche die N73544 restauriert hat, bevor man sie während vielen Jahren an Air Shows in den USA vorgeführte, ist aus Kalifornien hergereist, um sie ebenfalls zu empfangen. Wir bitten ihn zu uns auf die Flugzeugtreppe zu kommen, um mit ihm und seiner Equipe seine Dienste würdigen zu können. Wir möchten uns bei allen Freiwilligen der CHS für die Restaurierung und Betreuung während vielen Jahren herzlich bedanken. Wir haben das grosse Glück, dieses Projekt weiterführen zu dürfen, mit der Hilfe von mehreren Piloten und Mechanikern der CHS, welche uns noch während mehreren Jahren ihr Wissen und ihre Erfahrung mit der Super Constellation weitergeben werden.

Wir möchten uns bei der Swiss International Airlines aufs herzlichste bedanken, welche uns grosszügigerweise ihre Gebäude und Infrastruktur für diesen Anlass zur Verfügung gestellt haben. Wir danken auch den vielen Freiwilligen, welche diesen Anlass organisiert und durchgeführt haben. Es ist ein grosser Erfolg für das Projekt der Super Constellation Flyers Association. Und jetzt wünschen wir der Super Constellation ein langes Leben. Sie hat tausenden von Personen ermöglicht, während den zwei Wochen ihres Ferry Flights zu träumen und dies soll noch unzähligen Personen während vielen Jahren möglich sein. Von den anwesenden Kindern wünschen wir uns, dass dieser Anlass dazu führt, dass in vielen der Wunsch reift, Pilot zu werden. - Für den Moment bringt sie uns zum Strahlen, aber gleichzeitig auch zum daran denken, wie ein wunderschöner Flughafen wegen dem Untergehen der Swissair und Crossair gelitten hat. Nicht zuletzt lässt sie uns auch ein wenig von der schweizerischen, französischen oder sogar europäischen Luftfahrt träumen, welche positive Ereignisse nötig hat.

Wir erinnern Sie erneut daran, dass unser Projekt nicht kommerzieller Natur ist und grüssen alle Freiwiligen, Spender und Sponsoren, welche unser Projekt unterstützen.

Nachfolgend finden Sie die nächsten Aktivitäten der Super Constellation. Sitzplätze stehen auf all diesen Flügen ausschliesslich unseren Vereinsmitgliedern, in beschränkter Anzahl, zur Verfügung.

Alpenrundflüge werden ebenfalls ausschliesslich für unsere Vereinsmitglieder an den folgenden Daten durchgeführt:

11. – 12. Juni: Abflugort Basel
26. – 27. Juni: Abflugort Bern
7. August: Abflugort Genève

Zögern Sie nicht unser Administrationsteam für nähere Informationen zu kontaktieren.

Team Deutsch :

Telefon:    + 41 (0)79 799 1049

Fax:         + 41 (0)86 079 799 1049

Adresse: SCFA, Postfach 436, 4009 Basel, Schweiz

E-Mail:     Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Mit unseren besten Grüssen

Text: Patrick Danalet
Übersetzung: Urs Morgenthaler









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